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Frauscher 1017 GT

Auf der Suche nach einer Yacht mit Z-Antrieben, bin ich im Internet auf die Frauscher 1017 GT gestossen. Mich hat diese Yacht auf den ersten Blick begeistert! Die einfachen Linien und schlanke Form waren auch ausschlaggebend um dieses Projekt anzugehen. Die Z-Antriebe die ich noch an Lager hatte, sind im Massstab 1:5 gebaut, trotzdem habe mich auf den Massstab  1:6 entschieden. Das Angebot an Figuren ist viel grösser, und

die sind entscheidend bei solch einem Projekt!         Keiner will ein Geisterschiff sehen.

Die Spannten sind im Plan eingezeichnet und schon geht es los.

Spanntenplan erstellen und daraus die Spannten aus Papelholz aussägen.

Auf dem Richtbrett aufstellen, kontrollieren auf Simetrie und gerader Linie, Spannten verleimen und die Längsleisten anbringen.

Und schon sieht man die Form und Grösse der Yacht!

Nach einigen Stunden, ist der Rohbau des Rumpfes bereit für den Innenausbau.

Natürlich wird auch das Unterdeck ausgebaut.

Man wird später durch die Oblichter und den offenen Eingang hindurch sehen können.

Eine Beleuchtung unter Deck ist auch eingeplant.

Das Unterdeck wurde gleich fertiggestellt, später wird es nicht mehr machbar sein!

Nur den Boden musste ich später nochmals austauschen.

Das dunkle Holz hat dem Kunden nicht gefallen und es musste ein helleres Holz her.

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Das Unterdeck ist jetzt endgültig zugedeckt

und der Boden ist auch ausgetauscht worden. Jetzt wird das Oberdeck weiter ausgebaut. Führerstand angeordnet, Oblichter auf dem Deck angebracht und in mühsamer

Handarbeit aus einzelnen Holzleisten

das Deck verkleidet.

Also für einen Automechaniker

kann man es sehen lassen! 

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Die Polsterarbeiten, dass ist voll mein Ding!

Keine Ahnung warum? Aber ich finde diese Arbeit einfach wunderbar!

Zuerst werden wieder die Sitzelemente aus Pappelholz gefertigt

und dann weiter im Text. 

Die Schalensitze sind eine Herausforderung, vor allem beim Nähen!

Die Lackierarbeiten, bis zum Klarlack, hat ein Freund gemacht. Das Lackieren und Verchromen von Messingteilen sind jene Arbeitsschritte die nicht in meiner Werft gemacht werden.

Für den Klarlack wurde die Yacht zu einem Autolackierer gebracht.

Die ganzen Vorbereitungen , wie spachteln, schleifen und abdecken

werden in der Werft erledigt.

So kann der Profi nur noch das Boot in der Einbrennkabine

aufhängen und den Klarlack aufbringen.

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Die Messingteile bei dieser Yacht, die ich herstellen musste, halten sich noch in grenzen.

Aber auch diese sind nicht

von der Stange und müssen alle selber anhand von Fotovorlagen angefertigt werden.

Wenn sie dann passen, werden sie verchromt.

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Auf die Nachricht, dass die Teile bereitliegen zum abholen, kann ich fast nicht erwarten! Auch immer ein grosses Erlebnis auf dem Weg zur Vollendung!         

Der Weg ist das Ziel!                             Natürlich müssen die Teile gleich montiert werden.

Wieder an einem Schaufahren vom SMCR konnte ich das Resultat ausstellen!

Der Antrieb besteht aus

zwei Z-Antrieben von MHZ und

zwei Aussenläufer Brushless Motoren von der Firma Hacker.

Über eine Flexwelle wird die Kraft

auf die Z-Antriebe übertragen.

Die Lenkung der Z-Antriebe werden mit

zwei Savöx Servos via Seilzug angesteuert.

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Nach erfolgreicher Inbetriebnahme auf dem Montagetisch,

wurde endlich eine erste Fahrt auf dem Werdenberger See gewagt!

Für das erste mal verlief alles nach Plan. Das Set Up muss ein klein wenig

angepasst werden. Aber geniesse die Bilder doch gleich selbst.

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